Wer wir sind, was und wie wir es tun

Unsere Gruppe

Unsere Gruppe besteht seit dem 23.06.1995 und es gab damals nur eine Gruppenleiterin, die alle Arbeit auf sich vereinigte. Das hat sich mittlerweile geändert. Damit die ganze Arbeit und Verantwortung nicht nur auf einer Person lastet, wird die Arbeit seit 1998 von einem Team organisiert (Jubiläum 2015 - 20 Jahre TXKöln).

Unsere Moderatorinnen sprechen sich über die Themen des neuen Quartals im Vorfeld ab. Die Themen werden von ihnen dann in Eigenverantwortung vorbereitet und an den jeweiligen Abenden behandelt. An der Gestaltung, bzw. der Moderation eines Abends können sich gerne alle beteiligen, die Interesse daran haben. Ihr könnt eigene Themenvorschläge einbringen, was wir bei der Programmplanung natürlich berücksichtigen.

Für unsere Gruppe engagieren sich:

  • Christine kümmert sich um unsere Bibliothek

  • Maren bearbeitet den Internetauftritt und beantwortet eure Onlineanfragen

  • Sophie kümmert sich um die Programmplanung und die Finanzen

Was wir als wichtig empfinden

Gesellschaftliche Zwänge, geschriebene und ungeschriebene Regeln und Gesetze, Erwartungen und Vorschriften, die gibt es schon genug.

In unserer Selbsthilfegruppe begegnen wir uns von Mensch zu Mensch. Einfach so, wie wir sind. Hier können wir über alles reden, Erfahrungen und Tipps austauschen, Mitbetroffene und Gleichgesinnte finden.

Wir kommen aus allen Altersklassen und sozialen Schichten und bringen unsere Probleme, Fragen und Lösungen mit.

Wir kommen gestyled oder bequem, ganz so, wie wir uns gerade fühlen - meist auch mit einer Portion guter Laune.

Wir helfen einander, wo wir gefragt werden und erlauben allen so zu sein, wie sie sich fühlen.

Mensch sein: Das ist es, was wir uns hier immer wieder erarbeiten wollen.

Unsere Treffen bieten Betroffenen hierfür einen geschützen Raum

Gruppenabend­formate

Bis auf Ausnahmen, die wir rechtzeitig auf unserer Programmseite bekannt geben, treffen wir uns jeden Freitag. Wir bieten euch vier verschiedene Formate unserer Gruppen­abende.

Präsenztreffen

Unsere wichtigsten Treffen sind unsere Präsenztreffen. Wir bieten einen Selbsthilfetreff und einen offenen Treff an. Beide finden in einem für Betroffene geschütztem Raum statt.

Der Selbsthilfetreff am 1. Freitag widmet sich ausschließlich der Selbsthilfe. "Selbsthilfe" bedeutet auf der einen Seite intensive Gespräche für und mit Personen, die sich am Anfang ihres Weges befinden. Auf der anderen Seite engagieren sich Betroffene nach einiger Zeit gemäß ihren Interessen und Möglichkeiten, indem sie eine Zeit lang regelmäßig Verant­wortung übernehmen und ihr von anderen erworbenes Wissen und selbst gemachte Erfah­rungen weitergeben. Zur Teilnahme ist eine Voranmeldung am entsprechendem Tag auf unserer Programmseite erforderlich.

Der offene Treff am 3. Freitag ist anmeldefrei und richtet sich ohne Ausnahme an alle, die an trans Themen interessiert sind.

Telefontreff

Dieser Treff findet am 2. Freitag am Telefon statt und richtet sich an trans Personen in ganz Deutschland. Die Einwahldaten werden am entspechenden Freitag rechtzeitig, nach einmaliger Anmeldung, per E-Mail bekannt gegeben.

Trans und inter Schwimmen

An jedem 4. Freitag gehen wir gemeinsam zum Schwimmen ins Genovevabad in Köln-Mühlheim. Dort sind trans und inter Personen geschützt vor den Blicken von Menschen, die noch nie gesehen haben, dass es eine Differenz zwischen körperlichen und sozialen Geschlecht gibt. Diese Schwimmabende sind abwechselnd geöffnet für

  1. nur trans und inter Personen und
  2. trans und inter Personen so wie deren Freunde.

Diese Schwimmabende entstehen durch unsere Zusammenarbeit mit der Stadt Köln, dem Sportverein Janus e.V. und dem rubicon e.V., und sind immer wieder eine schöne Gelegenheit, Personen kennen zu lernen, die sonst nicht bei TXKöln zu finden sind.

Weitere Informationen findet ihr beim Rubicon unter ↗ Trans- und inter Schwimmen.

Kölner Transtreff

Beim Kölner TransTreff verlassen wir den geschützen Raum und unternehmen gemeinsam etwas in der Öffentlichkeit. Eingeladen sind alle, die für sich entschieden haben, die Grenzen der sozialen Geschlechtszuschreibung zu überwinden, samt Freunden und Partnern. Die Termine richten sich nach den jeweiligen Events, die wir besuchen.

Weitere Infos findet ihr beim ↗ Kölner TransTreff.

Seid herzlich willkommen!

Der Gruppenabend

Wir beginnen immer mit einer Vorstellungsrunde, eine bewährte Gelegenheit, uns gegenseitig besser kennen zu lernen.

In jeder Woche stehen unsere Treffen unter einem anderen Thema. Wir setzen uns mit gesellschaftlichen, medizinischen und juristischen Gegebenheiten und nicht zuletzt auch mit allgemeinen Lebensfragen auseinander. Es gibt Vorträge zu Fachthemen und Abende zur Selbsterfahrung und Verhaltenstraining.

Wenn kein Thema vorgesehen ist, können alle Themen ansprochen werden, die gerade auf der Seele "brennen". Es ist ein Abend, um Ärger und Enttäuschung, aber auch Freude über große und kleine Erlebnisse loszuwerden. Für Betroffene, die noch nie bei uns waren und nicht an einem speziellen Thema interessiert sind, sind diese Abende vielleicht die beste Möglichkeit uns erstmals kennen zu lernen.

Hier können wir Informationen bekommen, Erfahrungen sammeln, Kontakte knüpfen und so manche Freundschaft hat sich schon über die Gruppe hinaus entwickelt.

Was in der Gruppe besprochen wird, das ist ehernes Gesetz, bleibt in diesem Raum und ist als absolut vertraulich zu betrachten.

Deshalb bitten wir Betroffene, dass sie nur Angehörige und die Partnerin oder den Partner zu den Treffen mitbringen.

Personen, die sich beruflich mit dem Thema beschäftigen, bitten wir, sich vor einem Besuch mit uns in Verbindung zu setzen, um einen passenden Termin zu vereinbaren.

Anmerkung: Es tauchen vor dem ersten Besuch immer wieder Fragen und Ängste auf:

  1. Ihr braucht keine Angst vor eurem Besuch zu haben. Denkt daran, wir sind alle gleich betroffen.
  2. Es werden keine Anforderungen an euch gestellt. Kommt so, wie ihr euch am wohlsten fühlt. Ihr müsst nicht irgendwie gestyled erscheinen.
  3. Wieviele Betroffene abends anwesend sind hängt im Wesentlichen vom Thema des Abends ab. Es können auch zwischen 20 und 30 Personen sein (bitte siehe aber 1.)

Bei Bedarf sind auch, nach Voranmeldung, Beratungsgespräche unter vier Augen möglich.